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Con'Dar 01

"Der Con Dar wird aus Rache eingesetzt. Konfessoren überleben ihn nur selten, sie verschreiben ihr Leben einem Ziel, damit die Rache ausgeführt werden kann"

Zedd zu Chase während Kahlans Freisetzung des Con Dars (Quelle: Das erste Gesetz der Magie)

Der Con Dar, auch Blutrausch genannt, ist eine besondere Form der Magie eines Konfessors. Nur die mächtigsten von ihnen sind in der Lage ihn auszuführen und kann nur in Situationen der Verzweiflung durchgeführt werden, wenn der Konfessor Angst um eine andere Person hat oder Rache üben möchte, da sie getötet wurde. Wie der Blutrausch funktioniert wird direkt von der Mutter an die Tochter weitergegeben, jedoch nur selten eingesetzt.

Datei:Con Dar (Bild).jpg

Im Con Dar kann die Konfessor mehrere Leute gleichzeitig wandeln, was unter normalen Umständen zu viel Kraft erfordern würde. Außerdem brauchen sie keinen Körperkontakt um ihre Energie freizusetzen. Die Augen färben sich während dem sogenannten 'Blutrausch' blutrot.

In den Büchern

In 'Das Erste Gesetz der Magie (Buch)' taucht der Con Dar das erste Mal auf, als Kahlan von Demmin Nass erfährt, dass Richard seine Begegnung mit Darken Rahl wahrscheinlich nicht überlebt hat. Dabei verband sie die Magie des Konfessors, die additive Magie, die Liebe, mit seinem Gegenstück der subtraktiven Magie aus der Unterwelt, dem Hass. Diese Verbindung wird in unterschiedliche Phasen aufgeteilt.

Der erste Schritt sind drei aufeinander folgende Schreie, die unmenschlich laut sind und den anderen Anwesenden das Gefühl geben, er zerreiße ihre Körper und durchbohre sie wie Nadeln aus Eis. Gleichzeitig bildet sich ein Sturm, in dessen Zentrum die Konfessor steht. In der zweiten Phase wird alles Licht aus der Umgebung gesogen, sodass nur noch die Konfessor hell erleuchtet in der Mitte steht. Der Sturm lässt die Erde erbeben, während Donner über das Land ziehen und Blitze über den Himmel zucken. Im letzten Schritt reißt der Boden auf und violette Lichtbalken schießen daraus hervor, die sich um die Konfessor legen und sie zu einer glühenden Lichtgestalt werden lassen. Mit einem letzten Schlag, dessen Explosion sogar die Nadeln von den Bäumen reißen, kehrt schließlich das Licht wieder zurück und die Verbindung des Konfessors ist abgeschlossen.

Die Konfessor besitzt jetzt die Kräfte, auch mehrere Menschen direkt nacheinander zu wandeln und muss diese dazu nicht berühren. Ab jetzt ist sie nicht mehr vernunftgeleitet, sondern ausschließlich auf ihren Rachegedanken fixiert. Jeder, der sich ihr in den Weg stellt, sei es Freund oder Feind, wird von ihr ohne zu überlegen niedergemetzelt oder gewandelt. So etwas wie Schmerzen nimmt sie nicht mehr wahr.

Zum Zeichen, dass sie im Blutrausch ist, malt die Konfessor sich sogenannte Doppelblitze mit einer Paste aus Giftbeeren vom Blutkehlenstrauch und Asche auf das Gesicht. Die beiden Blitze sind Spiegelbilder voneinander, der obere Teil des Blitzes verläuft im Zickzack über je eine Braue, das jeweilige Mittelstück über ein Lid und der untere Teil über die Wangenknochen, bis sie schließlich auf den Wangen enden. Sie wirken äußerst furchteinflößend und sind eine Warnung an Unschuldige, für Schuldige ein Gelübde.

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